Report about film scoring workshop
There is hardly any other name so synonymous with contemporary film music as that of composer Hans Zimmer. Since his studio Media Ventures/Remote Control has existed Zimmer has given a number of aspiring composers the opportunity to gain experience by working on his Hollywood productions, among them Christian Halten from Ludwigsburg.
Halten’s workshop as part of the International Film Festival Braunschweig provided detailed insights into the work performed in Hans Zimmer’s studio complex.
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About the creative hurdles involved in composing film music
Film Scoring in Hollywood
Braunschweig. Here in Germany, there are still those who are unaware of the integral role which music plays in cinema storytelling and that it merits just as much attention as the script, casting and editing.
In the US, they're already some way ahead of us. Blockbusters and medium-sized productions alike get seven-figure budgets for the film music alone. One person who has been amazingly successful in this area, both as an artist and an entrepreneur, is the composer Hans Zimmer. Reading the portfolio of his studio Media Ventures / Remote Control is like taking a trip through the past 20 years of mainstream Hollywood film: Rain Man, Backdraft, Gladiator, The Thin Red Line, Black Hawk Down, The Da Vinci Code, The Simpsons Movie, …
Hans Zimmer has given a number of aspiring German composers the opportunity to gain experience by working on his Hollywood productions, among them Klaus Badelt (Time Machine, Pirates of the Caribbean), Henning Lohner (Der große Bagarozy) and, in particular, Christian Halten.

Christian Halten at his Skylife studio in Ludwigsburg
Having already obtained a degree in music, Halten went on to study film music at the Baden-Württemberg Film Academy and the Filmmaking Masterclass at the University of California, Los Angeles. His talent and tireless networking helped him get a job with Remote Control Productions. He is currently working on film and computer-game music projects in his Skylife studio in Ludwigsburg as well as developing software instruments.
In November 2007, Halten gave a well attended lecture as part of the International Film Festival in the Cinemaxx Braunschweig on the subject „film scoring in Hollywood“.

„Film music in Hollywood“: Christian Halten at the International Filmfest Braunschweig
Photo: Dirk Alper
Using his laptop, Halten presented some complete pieces of music, taken from the scores of the 2004 American films „The Ring 2“ and „Catwoman“, to give the participants some specific examples of his composing work. He explained how the instruments worked together, outlined the overall musical concept and pointed out where there was a special connection between the music and the sound design.
He went on to show the cues, now without music, leading to a brainstorming session, in which the participants were invited to think up possible music and sounds for the scenes. This gave the audience an idea of the aesthetic approach and the creative hurdles involved in composing film music.
At the end of the workshop, Halten presented some photographs of the Remote Control studio complex, showing fellow composers working with a keyboard and computer monitor, birthday drinks complete with paper hats and pizza and a makeshift studio set-up amidst boxes and the coffee machine.
Finally, even some insights into the sanctum, Hans Zimmer's studio. With its subtle extravagance and superb equipment, the studio caused a grin and a „wow“ or two among the workshop participants.
This part of the presentation made it particularly clear that „Hollywood“ is primarily driven by talented people with clear creative ideas, rather than by financial brokers and cultural imperialists. This realisation and Haltern, an amiable professional who unpretentiously conveyed his love for his work in every single moment of his presentation, made the workshop a truly worthwhile experience for all of the participants.
Special thanks go to Volker Kufahl, member of the festival committee, and Gunnar Schwant who made this event possible.
Andreas Adler
(taken from the „Rundbrief“ newspaper, december 2007)
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Neue Presse Hannover
Who is Andreas Adler and what exactly does he do?
And what is an audiopicture?
The answers to these and many other questions can be found in a big article published in the culture section of the „Neue Presse Hannover“ newspaper – definitely recommended reading for all visitors to my redesigned website.
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Hannoveraner komponiert für internationale Game-Hersteller
Die Schlachtmusik stammt aus der List
Die Musik zum Computerspiel „Tortuga Two Treasures“ entstand im Studio in Hannover: Andreas Adler aus der List komponiert für internationale Spiele-Hersteller.
VON EVELYN BEYER
HANNOVER. Man ahnt das Ungeheuer, lange bevor es auftaucht. Das Grauen lauert im unruhigen Triolen- Wellenspiel von Klarinette und Flöte, und wälzt sich bedrohlich mit tiefen Streichern in Halbtonschritten heran: „Kleine Hommage an den Weißen Hai“ freut sich Andreas Adler. Schon reißt mit Crescendo das mörderische Schwimmtier sein Maul auf.
Die Szene sollte Teil des Computerspiels „Tortuga Two Treasures“ werden, das kürzlich bei Ascaron international erschien und mit Spots im Fernsehen beworben wurde. Das Haifrühstück fiel zwar Kürzungen zum Opfer, doch die großen, orchestralen Klänge, die der Hannoveraner Andreas Adler entwarf, begleiten das gesamte Abenteuer.

Die SOUNDSCHMIEDE: Auf wenigen Quadratmetern in seinem Studio in der List erzeugt Andreas Adler die Klänge ganzer Orchester. Drei Spielen gab er bisher Atmosphäre. Foto: Wilde
In seinem Studio in der List komponiert der 38-Jährige die Musik zu Spielen, vor allem zu den nicht interaktiven, erzählerischen Parts. „Da orientieren sich die Games noch stark am Film“ sagt Adler, „die Musik als universalstes Ausdrucksmittel liefert die Emotionalität, erzeugt Spannung, Düsterkeit oder Hektik.“ Auch erhalten Helden eigene Motive – in „Tortuga“ ist es ein Panflöten-Sound.
Anhand von Storyboards oder roh geschnittenen Sequenzen erfährt Adler, welche Handlungsschritte eine Begleitung erhalten sollen. „Da ist Komponieren eine Gratwanderung zwischen Dienstleistung und Kunst“ so Adler, „man muss den Erwartungen gerecht werden, aber auch eigene Impulse einbringen.“ Sein Stil: Groß muss es klingen, filmisch, ein „rauschender symphonischer Sound.“ Das wünschen auch viele Auftraggeber - aber kosten soll es möglichst wenig.
STIEFKIND-DASEIN
Anders als in Japan, wo Game-Soundtracks sich in der Hitparade wiederfinden, führt die Spielemusik hierzulande ein Stiefkind-Dasein: „In Hollywood rechnet man für die reine Musik fünf Prozent der Film-Produktionskosten – in Deutschland steht für die Musik zu Spielen manchmal nur ein halbes Prozent der Gesamtkosten zur Verfügung.“

WELTRAUMSAUSE: Für das Science-Fiction- Spektakel „Darkstar One“ beauftragten die Hersteller mehrere Musiker – Komponieren als Dienstleistung.
So werden Streicher, Bläser, Trommeln am Computer zusammengebastelt: „Da spielt die Qualität der Samples, der instrumentalen Aufnahme, eine wichtige Rolle“, sagt Adler, „aber ebenso wichtig ist, wie man die einzelnen Instrumentenklänge zu einem Ensemble verschmilzt.“ Und obwohl Adler plant, „irgendwann für ein richtig großes Orchester zu komponieren – das ist im Sound nicht zu schlagen“, genießt er doch die Vorteile der Computertechnologie: jederzeit kann variiert, jeder Ton verschoben, durch Effektgeräte gejagt werden. Wann welche Töne wie wirken, ist Erfahrungssache: „Da gibt es keine Patentrezepte. Sicher kann man mit tiefen Tönen eine Bedrohung suggerieren, sie können aber auch warm und freundlich wirken. Dissonanzen wühlen auf, können irritieren.“
Seit 30 Jahren macht Andreas Adler Musik, hat Gitarre und Klavier gelernt, in Bands gespielt. Die Liebe zum Kino gab seiner Musik Richtung: „Für mich ist Film keine Zerstreuung, sondern eine Kunstform, die den Zuschauern etwas über sich selbst erzählt.“ Neben seinem Job im Ingenieurbüro damals probierte er aus, spielte den Soundtrack von „Terminator“ nach, stellte Arbeitsproben ins Internet: „Der erste Auftrag kam von einer koreanischen Geigerin, die einen orchestralen Hintergrund brauchte.“
Seit drei Jahren ist er Profi, hat auch den Sound für „Gunship Apokalypse“, für den Moorhuhn-Nachfolger „Tin-can“ sowie einen Teil von „Darkstar One“ komponiert; derzeit arbeitet er an der Musik für einen hannoverschen Kurzfilm.
DIE TORTUGA-MUSIK
Echtes Hollywoood-Feeling strebte Andreas Adler im Sound zu „Tortuga – Two Treasures“ an, er studierte die Musik von Abenteuer- und Piratenfilmen seit 1940 und suchte nach Klängen für die beteiligten Nationen: „Spanische Gitarren, keltische Dudelsäcke, irische Flöten, eine mittelalterliche Fiedel, karibisches Schlagwerk und Chorklänge für die Seeleute“, zählt er auf. Danach begann das eigentliche Komponieren, dessen Ergebnis lobende Kommentare en masse einheimste: „Sorgt mit Bombast- Soundtrack für volles Seeräuber-Feeling“ (1&1/Web.de), „echt cool, die frischen Rhythmen interpretieren den Action-Gedanken des Spieles sehr gut“ (Gamaxx.de), „die Musikuntermalung passt wie die Faust aufs Auge bzw. der Bart zu Blackbeard“ (looki.de) lyn www.tortugagame.de

SONNENUNTERGANG IM PIRATENLAND: „Tortuga – Two Treasures“ erzählt in malerischen Bildern – begleitet von großen Sounds von Andreas Adler.
INTERNATIONALE SOUNDS
In der japanischen Zockerkultur sind Videospiel- Soundtracks fester Bestandteil des Vergnügens, für Bestseller wie der „Final Fantasy“-Serie lassen die Hersteller ganze Orchester Spezialversionen aufnehmen, zu „Dragon Quest“ erschien gar „Dragon Quest 1 Symphonic Suite“ als Einspielung des renommierten London Philharmonic Orchestra. In Amerika hat sich das klassische „Play! A Video Game Symphony“-Orchestra formiert und ist dieses Jahr zwischen Stockholm, Singapore und Sydney unterwegs (playsymphony.com). Deutsche Fans können sich Videospiel-Musik aus dem Internet herunterladen (vgmusic.com), bei Konami bestellen (konamistyle-europe.com) oder den von Komponistenurgestein Chris Hülsbeck gegründeten Versandhandel Synsonic nutzen. lyn www.synsonic.de
Neue Presse Hannover, 25.04.2007
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Reviews concerning
Tortuga – Two Treasures
„The music is fitting and dramatic and it does tend to rise and fall along with the current level of drama.“
Ign.com
„Der Soundtrack ist sozusagen ‚echt cool‘ und macht Laune beim hören und spielen. Die frischen Rhythmen interpretieren den Action-Gedanken des Spieles sehr gut und treiben die schnellen Handlungen ordentlich voran. … Stimmige Musik und auch die knackige Story machen ein dickes Kreuz auf der Schatzkarte.“
Gamaxx.de
„The atmosphere is ably supported through good voice-work and music. Like the story itself, the music is reminiscent of the Disney films but is nonetheless an appealing and sprightly collection of hornpipe and accordion-heavy jigs and reels punctuated by more bombastic brass pieces during ship combat.“
gamespy.com
„On the sound front, the orchestral score provides a dutiful backdrop for action and serene moments alike.“
gamerankings.com
„Eine sehr gelungene und wendungsreiche Hintergrundgeschichte sowie ein herrlicher Soundtrack sorgen für dichte Piraten-Atmosphäre.“
Gamecaptain.de
„Die Musikuntermalung passt wie die Faust aufs Auge beziehungsweise der Bart zu Blackbeard.“
Looki.de
„Grafisch ansprechend, aber nicht spektakulär, sorgt ‚Tortuga‘ mit knalligen Soundeffekten und Bombast-Soundtrack für volles Seeräuber-Feeling.“
1 & 1 / Web.de
„The sounds during battle are appropriate, and the music is excellent.“
grrlgamer.com
„Klasse auch die musikalische Untermalung. Stimmige Musikstücke, die bisweilen auch sanft erklingen, in Kampfszenen die Action untermalen und beim Treffen mit dem Geisterschiff eine bedrohliche Stimmung aufbauen.“
spieleflut.de
„Gelungene Synchronstimmen und ein pompöser Score sorgen neben der packenden Story für echtes Piraten-Feeling.“
fritz.salzburg.com
Reviews concerning
Gunship Apocalypse
„Der rhythmische Electro-Soundtrack ist erste Sahne und peppt die Gefechte ‚ge-hörig‘ auf.“
Pro7.de
„Das gesamte Geschehen, aber vor allem die Kämpfe, sind mit passender, rocklastiger Musik unterlegt. Da macht das Abschießen der Gegner doch gleich viel mehr Spaß.“
mega-gaming.de
„Die Musik von GUNSHIP APOCALYPSE ist rockig, von Gitarren-Riffs begleitet, dazu noch eine Prise Filmmusik und fertig ist ein interessanter Mix, der sich zudem der Situation anpasst.“
x-zine.de
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